Ich wollte einen kurzen Post schreiben um auf zwei Termine heute, 4.12.12., aufmerksam zu machen.
Beim Nachdenken und Schreiben wird mir klar, dass sich hier zwei grundverschiedene Kommunikationsformen gegenüberstehen.
Der Titel der Maischberger Sendung bedient platte Klischees: „Wer arbeitet ist der Dumme?“
Ralph sollte mit einem kurzen Text vorgestellt werden, der in die gleiche Kerbe schlägt.
Das hat Ralph nicht akzeptiert und auf Richtigstellung bestanden.
Die Haltung mit der die Verantwortlichen an die Sendung herangehen wird deutlich:
Der Gast wird nicht in einen weiten und offenen Gesprächsraum geladen, sondern er bekommt gleich an der Tür vom Gastgeber einen Stempel auf die Stirn gedrückt und ist unter Umständen die ganze Zeit des Gespräches damit beschäftigt diesen wieder abzuwischen. Talkshow eben.
Die Chancen für wirkliche Begegnung und Austausch werden erschwert und behindert durch diese festgesteckten engen Rahmenbedingungen.
Die andere Veranstaltung ist ein Piratenschwarmtisch zum Thema Bürgerdialog:
Aus dem Einladungstext:
„Die Frage, wie und ab welcher Höhe sich ein Grundeinkommen positiv z.B. auf die Erwerbsarbeit auswirkt, zählt in diesem Zusammenhang wohl zu den spannendsten. So liegt es nahe viele Bürger zu einem:„Was wäre wenn…“ offen zu befragen.
Auf dem Themenschwarmtisch „Bürgerdialog zum bedingungslosen Grundeinkommen“ der Piraten Stralsund werden am 04.12.2012 im Cafe Logos Verfahren und Umsetzungsmöglichkeiten eines internetbasierten Bürgerdialogs vorgestellt.“
Wie gelingt es uns offen und gesamtgesellschaftlich miteinander ins Gespräch zu kommen?
Welche neuen Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten bieten sich uns?
Eine Abendveranstaltung in Stralsund und eine ARD Talkshow.
Auf den ersten Blick: Ein Zwerg und ein Riese
Auf den zweiten Blick: Eine frische, neue Idee und ein alter Hut.
Ich gehe nach Stralsund.
Und nutze dann gerne die ARD Mediathek…
Liebe Grüße an Ralph und gutes Gelingen
Herzlich, Susanne
0 Kommentare