In Österreich bewirbt sich ein unabhängiger Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Eine interessante Aktion!
Es könnte sein, daß ich als erster arbeitsloser Präsidentschaftskandidat in die Geschichte eingehe. Ab 11.1.2010 bin ich ja in einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. Ich bin aber nicht der Meinung, daß es für die Kandidatur zum Bundespräsidenten wesentlich ist, ob ich ein arbeitsloser Sozialschmarotzer bin, wie mein Bürgermeister meint oder ein solventer Industrieller. Allein diese Frage zeigt schon, wie illegitim in der Öffentlichkeit eine Kandidatur eines nicht parteiengestützten Kandidaten eingeschätzt wird, noch dazu eines Kandidaten, der arbeitslos ist.
Keine Partei im Hintergrund zu haben, vereinfacht das Sammeln von 6000 Unterstützungserklärungen nicht gerade. Ich bin zwar Mitglied der Grünen und dort wird Basisdemokratie ja allem Anschein nach groß geschrieben, aber ich erwarte nicht gerade große Unterstützung von der Parteispitze. Obwohl ich denke, daß es viele Grüne Sympathisantinnen und Sympathisanten gibt, die durchaus bereit sind, eine solch „skurile“ Kandidatur zu unterstützen.“
Hier ein Statement des Kandidaten zum Grundeinkommen.
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