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Die Niederlande führen probeweise das Bedingungslose Grundeinkommen ein

30. Dezember 2014 | Archiv | 0 Kommentare

Liebe Freunde und LeserInnen
Ich genieße gerade die stillen Tage zwischen den Jahren.
In den letzten sechs Monaten haben mich private Themen sehr bewegt:
Die Kinder sind nun erwachsen, ein Umzug, meine Gesundheit und eine frohe Liebe…
Das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen begleitet mich immer durch die Tage.
Momentan auf leise Art: Lesen, denken und nachdenken, verarbeiten.
Wie sieht zeitgemäßes und themenzentriertes politisches Engagement aus?
Wie können wir, wie kann ich, daran mitarbeiten die bundesweite Volksabstimmung, nach Schweizer Vorbild, endlich auch in Deutschland einzuführen, um dann mit diesem politischen Werkzeug unser Zusammenleben gemeinsam und demokratisch gestalten zu können?

Damit beschäftige ich mich, daran arbeite ich.






























Doch heute hat mich diese Meldung elektrisiert:

„Die Niederlande werden bald probeweise das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Dahinter steckt der Gedanke, dass es in Gesellschaften mit zunehmend automatisierter Arbeit an der Zeit ist, das Einkommen von der Arbeit abzukoppeln.
Eine Studie der University of Oxford prognostiziert, dass die Hälfte aller Arbeitsplätze innerhalb der nächsten 20 Jahre automatisiert sein wird. Doch von der Roboter-Revolution wird wohl nur eine kleine Minderheit profitieren. 
Hinter dem Plan, das bedingungslose Grundeinkommen probeweise einzuführen, steckt MIESlab, ein experimentelles Soziallabor, das sich auf neue Herangehensweisen an sozioökonomische Probleme konzentriert. Die Planer hoffen, das Experiment im Norden der Niederlande durchführen zu können, wo die Arbeitslosen- und Armutsquoten seit Langem höher liegen als im Rest des Landes. 


„Im Laufe der Jahre wurde viel ausprobiert, aber nichts scheint zu funktionieren“, meint Jan Willem Wennekes von MIESlab. „Vielleicht sollten wir endlich akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht arbeiten können, weil einfach keine Jobs für sie da sind. Anstatt sie unter Druck zu setzen, könnten wir etwas anderes ausprobieren. [Ein bedingungsloses Einkommen] gibt ihnen vielleicht so viel Freiheit, dass selbst die ‚hoffnungslosen Fälle‘ sich wieder in die Gesellschaft einbringen.“ „













Wir brauchen endlich was Neues. 

Ich habe in den letzten Tagen schreckliche und auch sehr gute Kommentare zu „bald 10 Jahre HartzIV“ gelesen. Ich habe überlegt diesen, in meinen Augen grundgesetzwidrigen Hartz4-Mist auch noch zu kommentieren. Doch ich verspüre keinerlei Lust weiter auf diesem alten Kaugummi rumzukauen.

Meine Überlegungen/Pläne für 2015: Regelmäßige Arbeitstagungen, um auch hier in Deutschland den Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen weiter zu befördern.
Eine Art „Soziallabor“.
Vielleicht ein Modellprojekt In Mecklenburg -Vorpommern?
Was meint Ihr?
Herzlich, Susanne

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